Altersarmut

Viele Wege führen nach „Rom“

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Wer ein Leben lang arbeitet, sollte sich eigentlich darauf verlassen können, auch im Ruhestand über Einkommen in ausreichender Höhe zu verfügen. Dass die gesetzliche Rentenversicherung dafür allein nicht mehr ausreicht, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Der Eckrentner – ein schlimmes Wort – der sein Leben lang gearbeitet, durchschnittlich verdient und in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt hat, erhält netto gerade mal knapp über 1.200 € Rente jeden Monat

(Quelle: Deutsche Rentenversicherung)

Ohne eigene Vorsorge droht Altersarmt! Das hat auch der Gesetzgeber erkannt und fördert auf unterschiedliche Weise die verschiedenen Durchführungswege:

Angestellte und Arbeitnehmer haben einen Rechtsanspruch auf betriebliche Altersvorsorge. Sie dürfen bis zu bestimmten Grenzen den Aufwand für die Altersvorsorge vom Bruttolohn abziehen (Entgeltumwandlung). Mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz muss zukünftig der Arbeitgeber diese Eigeninitiative bezuschussen. Doch Vorsicht: Renten aus betrieblicher Altersvorsorge unterliegen später auch der Steuer- und Sozialversicherungspflicht (Krankenversicherungsbeiträge).

Die Riester-Rente und die Basisrente (auch Rürup-Rente genannt) werden mit Zulagen und/oder Steuervorteilen gefördert. Leider wird in letzter Zeit viel zu oft die Riester-Rente schlecht geredet, ohne dass sinnvolle Alternativen genannt werden. Zugegeben: Auch wir haben am Markt schon Produkte gesehen, die mehr Kapital vernichten als Vorteile einsammeln. Hier heißt es Augen auf und ganz genau hinsehen. Doch auch hier gilt: Wer in der Ansparphase Steuern spart, wird eben später zur Kasse gebeten. Für wen sich was rechnet, sollte - auch unter Berücksichtigung der späteren Rentenbezugsphase - durchgerechnet werden.

Die Private Rentenversicherung kann ohne Höchstgrenzen bespart werden. Die Beiträge können im Rahmen der Höchstbeträge bei den Sonderausgaben anerkannt werden. Je nach persönlicher Neigung und zeitlichem Horizont können Sie in klassische, Fonds gebundene oder in Hybridmodelle investieren. Was wie funktioniert, erklären wir gerne im Beratungsgespräch.

Das Investment in Fonds kann eine attraktive Ergänzung sein, die wir immer auch empfehlen.

Wer lieber in eine eigene Immobilie investieren will, kann hierfür auch die Riester-Förderung verwenden. Bedacht werden sollte bei der eigenen Immobilie aber immer auch, dass einem die Finanzierung viel Lebensqualität rauben kann. Krankheit, Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit können ein Finanzierungskonstrukt schnell zum Wanken bringen. Wer bis "Oberkante Unterlippe" finanziert, wird dann böse erwachen, wenn Zinsen steigen und neu verhandelt (Prolongation) werden muss. Schon mancher Häusle Besitzer musste dann seinen Traum vorzeitig wieder aufgeben. Die eigene Immobilie kann, muss aber nicht für jeden der richtige Schritt sein. Werden Immobilien älter, können Sie im Alter sogar zusätzlich zur Belastung werden.

Die Mischung macht's auch hier. Die Vorsorge fürs Alter sollte auf mehreren Beinen ruhen. Und steuerliche Aspekte sollten nie erster Anreiz sondern immer nur Zugabe sein!

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