Berufsunfähigkeit: Ein vernachlässigbares Risiko?

Berufsunfähigkeit: Ein vernachlässigbares Risiko?

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Fast jeder kennt in seiner Familie, unter seinen Freunden oder Bekannten einen Fall von Berufsunfähigkeit. Auch wenn oft nur zeitlich befristet. Trotzdem denken immer noch viele, es trifft immer nur die Anderen. Ein Gedanke, der schnell teuer werden kann. Die Wahrscheinlichkeit Berufsunfähig zu werden, liegt bei den heute Zwanzigjährigen bei fast 50 Prozent. Bei gleichaltrigen Frauen liegt die Wahrscheinlichkeit noch bei ca. 38 %. Auch heute 50-Jährige sollten sich nicht zu sehr in Sicherheit wiegen. Das Risiko, die Arbeitskraft dann noch zu verlieren, liegt hier bei gut 30 Prozent.

Eine BU-Versicherung sei viel zu teuer, hat sich über die Jahre in so vielen Köpfen regelrecht festgebrannt. Aber ist es im Umkehrschluss nicht viel zu teuer, die eigene Arbeitsraft nicht abzusichern?

Vielleicht hilft es ja, mal die eigene Arbeitsraft zu bewerten: 30.000 € jährliches Einkommen summiert sich in 40 Berufsjahren immerhin auf stolze 1,2 Mio. €. Was man sich davon alles leisten kann oder anderes herum ausgerückt: Auf was man alles verzichten muss wenn die Kohle fehlt! Nix mit schickem Schlitten, eigenem Haus, jährlichem Urlaub oder gar sorgenfreiem Lebensabend. Wer nichts verdient, zahlt auch in die gesetzliche Rente nichts ein. Na, ist der Groschen jetzt endlich gefallen? Oder gehören Sie zu denen, die lieber von Grundsicherung leben? Der Staat hilft und soll dann ran. Vielleicht macht er es tatsächlich. Doch wie lange kann er das noch? Wenn wir uns genau betrachten, wohin unsere Steuern überall fließen, wird es mir Angst und Bange.

Wir provozieren, meinen Sie? Genau das wollten wir mit diesen Zeilen. Sie wollen reden - dann rufen Sie uns an!

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